14.03.2024
Klasse
2 auf Schatzsuche im Raschütz
Am Montag (11.03.) suchte man die Klasse 2 im
Schulhaus vergeblich. Das Lernen verlagerte sich
in den Raschütz.
Hier stand zwar ganz die Schatzsuche im
Vordergrund, aber auch viel geschichtlich
Wissenswertes konnte aufgeschnappt werden.
Natürlich gab es zu jedem Thema auch gleich
geeignetes Anschauungsmaterial. Zum Beispiel hier
im Bild ... Wer sich an diese Stelle verirrt,
wird kaum wissen, dass er sich gerade auf dem
mitteralterlichen Schwerdtweg bewegt.
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04.05.2023
Zweitklässler finden
Schatz im Raschütz
Am 26. April waren unsere
Zweitklässler auf Schatzsuche im Raschütz.
Dieser war zwar gut versteckt, wurde aber dennoch
recht schnell gefunden und "verspeist".
Das ging recht einfach, da sich in der
Schatztruhe Süßigkeiten tummelten.
Das Hauptziel der Wanderung waren natürlich
andere Schätze, die unser Raschütz zu bieten
hat. Diese findet man nicht ganz so leicht,
dennoch konnten eine ganze Menge davon erwandert
werden.
Alles begann an einer auf der ehemaligen
Panzerstraße aufgezeichneten
"Raschütz-Schatzkarte". Hier konnten
sich die Kinder rund um den Raschütz auf ihre
Heimatorte verteilen. Und schnell merkte man,
dass das ehemalige Dorf Rasewicz heute der
Mittelpunkt unseres Gemeindegebietes ist.
Danach ging es zum Buschteich, der eigentlich
"Kleiner Teich" heißt und vom
Elligastbach sein Wasser erhält. Natürlich
durfte auf dem weiteren Weg ein Besuch der
Bogensteinbrücke und des naheliegenden
Löwensteins nicht fehlen. Später musste man Mut
zeigen, in kleinen Gruppen ging es ein Stück auf
dem versteckten Mittelalterweg, der von Blochwitz
nach Lampertswalde führte. Im Gebiet des
ehemaligen Dorfes Rasewicz wurde dann
schließlich der "Süßigkeiten-Schatz"
gehoben.
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21.03.2023
Entdeckungstour
im Raschütz
Am
Samstag, 18.03.2023, trafen sich knapp 40
Entdeckungsfreudige zu einer kleinen
Raschützrunde mit Start und Ziel auf dem
Waldsportplatz.
Auf der etwa 7 km langen Strecke konnte
natürlich nur ein kleiner Teil vom Raschütz
erforscht werden. Ziele waren vor allem
hinterlassene Spuren des Mittelalters. Gleich am
Waldsportplatz findet man einen etwa 200 Jahre
alten königlich-sächsischen Forst-Grenzstein
mit eingehauener Krone.
Auf einem ehemaligen "Hauptverkehrsweg"
des 16. Jahrhunderts (für Unkundige nur schwer
zu erkennen) ging es dann Richtung Blochwitz.
Hier besuchte die Gruppe den
"Löwenstein" (Forst-Grenzstein der
Stadt Hayn) und die "Bogensteinbrücke"
(überspannt die Elligast am ehemaligen
"Schwerdtteich"). Vorbei am
"Kleinen Teich" (Buschteich), ging es
quer durch das wüste Dorf Rasewicz wieder
zurück zum Ausgangspunkt.
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27.03.2022
| Gymnastik Trainingsgruppe erkundet im Raschütz
Spuren des Mittelalters
Am 19. März verlegten
die Mitglieder der Gymnastik Trainingsgruppe ihre
Übungseinheit in den Raschütz. Pünktlich 9.00
Uhr erfolgte an diesem Samstag der scharfe Start
auf dem Waldsportplatz. Auf der etwa 7 km langen
Strecke steuerte die Gruppe vor allem
geschichtliche Ziele des Mittelalters an.
Bereits nach etwa 100 m des Weges konnte man
einen "Königlich Sächsischen
Grenzstein" bewundern. Diese Steine wurde
Ende des 18. Jahrhunderts aufgestellt und
kennzeichneten die Königlich Sächsischen
Forstreviere.
Bereits nach etwa 1km traf man auf deutliche
Spuren des wüst gegangenen Dorfes Rasewicz.
Dieses taucht in den Steuerbüchern etwa 200
Jahre lang auf (1220 bis 1406). Die Natur hat
sich die Lage des Dorfes und die Lage der
Ackerflächen bis heute gemerkt.
Auch wichtige Verbindungswege zwischen den
Dörfern sind im Raschütz "wüst
gegangen", dennoch aber noch deutlich zu
sehen. Die Gymnastik Gruppe wagte das Experiment
und lief Richtung Blochwitz nicht auf der
heutigen Straße, sondern auf dem etwa 50 m
östlich gelegenen Weg des Mittelalters, den man
stellenweise noch deutlich erkennen kann.
Weitere Ziele waren der Schwerdtweg, der
Elligastbach mit dem dazugehörenden Teichgebiet,
die Bogensteinbrücke, der Kleine Teich
(Buschteich), das wüste Dorf und das
Armeeobjekt.
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08.10.2021
| Klasse 3 auf Entdeckungstour im Raschütz
Am Donnerstag (07.10.)
waren die dritten Klassen bei herrlichem
Sonnenschein auf Schatzsuche im Raschützwald.
Die Kinder hatten natürlich einen richtigen
Schatz im Sinn, dennoch bemerkte aber der eine
oder andere, dass man beim Streifzug durch den
Raschütz ständig auf neue Schätze traf. Davon
hat unser Raschützwald, der seinen Namen vom
ehemaligen Dorf Rasewicz (schriftlich erwähnt
von 1220 bis 1406) übernommen hat, einige zu
bieten.
Das erste große Ziel war der Buschteich, der
eigentlich "Kleiner Teich" heißt. Im
Mittelalter waren es einst sieben Teiche, die am
Elligastbach zwischen Schönborn und Weißig a.R.
angestaut wurden. Schön zu sehen ist dies vor
allem an der Bogensteinbrücke am Schwerdtweg.
Hier kann man den ehemaligen Schwerdtteich sehr
deutlich erahnen.
Ein wichtiges Ziel war
natürlich auch der Löwenstein. Dieser ist ein
Grenzstein der Stadt Hayn (Großenhain), die im
Mittelalter sehr reich war und von 1466 bis 1620
einen Teil des Raschütz und etwa 20 Dörfer der
Umgebung in ihrem Besitz hatte.
In dieser Zeit war das Dorf Rasewicz von seinen
Einwohnern wahrscheinlich schon verlassen. Im
Wald selbst ist davon nichts zu sehen, anhand von
Aufzeichnungen und Karten kann man die Lage aber
lokalisieren. So ging es für die Drittklässler
quer durch Rasewicz zum NVA-Objekt. Da diese
"wüste Stelle" erst vor etwa 30 Jahren
verlassen wurde, war hier natürlich noch
allerhand zu sehen. Kein Wunder, dass dann hier
auch der richtige Schatz gefunden wurde.
Die letzten Ziele mussten dann recht zügig
absolviert werden, um wieder pünktlich an der
Schule zu sein. Der Raschütz machte einen
mächtig "zugewachsenen Eindruck",
viele der Wege waren schwer zu passieren. so
hatte die Schatzsuchergesellschaft doch etwas
mehr Zeit benötigt als geplant. Den Kindern war
das aber wohl gerade recht.
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14.07.2020
| Klasse 4a auf Wanderschaft
Genau wie
die Klasse 3a letzte Woche, ging auch die Klasse
4a noch einmal auf Entdeckungstour im
Raschützwald. Diese folgte bei herrlichem
Wanderwetter genau den Spuren der dritten Klasse.
Doch eine kleine Etappe wurde noch
davorgeschalten. Der Weg führte die vierte
Klasse zum östlichen Vermessungspunkt der Großenhainer
Grundlinie,
dem Messhäuschen
Brockwitz/Quersa. Extra für dieses
Event, hatte man sich im Matheunterricht bereits
mit einfachen Aufgaben der Winkelmessung und
Dreiecksberechnung beschäftigt. Ausgestattet mit
diesem Wissen, wurde die historische Bedeutung
des "Kleinen Lampertswalder Museums"
etwas klarer. Denn von hier startete vor etwa 150
Jahren die "Königlich-Sächsische-Triangulierung".
07.07.2020
| Klasse 3a auf Wanderschaft
Die Klasse
3a war heute auf Wanderschaft im Raschütz. Auf
einer 7,5 km langen Strecke wurden eine ganze
Menge historische Ziele angesteuert. Aber auch
Lebensräume der Pflanzen und Tiere wurden
erkundet. Ganz aktuell stand das Thema
"Wiese" auf dem Programm.
Start war am Soldaten-Ehrenmal in Brockwitz.
Richtung Niegeroda stieß man auf die historisch
wichtige Wegung, die einst Ortrand und
Großenhain verband. Durch Eisenbahn und
Flugplatz wurde diese aber für den Handel
bedeutungslos. Dafür konnte man dann hier bis
zur Wende zahlreiche Panzer beobachten. Bedeutung erlangte dieser
relativ unbedeutende Ort zuletzt im Jahr 2013,
als hier die Wegesäule gestohlen wurde. 2014
tauchte sie wieder auf und ist leider noch nicht
wieder aufgestellt worden. (Link
führt zum Bericht in der SZ)
Auf dem Weg nach Weißig am Raschütz besuchte
die Klasse den Ort an dem einst die
Wettin-Pflanzung stand. Hier würdigten die
Weißiger vor 130 Jahren die 800-Jahr Feier des
Hauses Wettin. (Link
führt zum Bericht in der SZ)
Weiter
ging es wieder Richtung Brockwitz bis zum
"Stern". Hier kreuzen sich einige Wege
mit dem heutigen Jägersteig. Vor vielen, vielen
Jahren verlief der Jägersteig ein wenig weiter
nördlich. An der Stelle des Sterns befand sich
damals eine so genannte große Hirschwiese.
Weiter ging es zu einem Löwenstein. Dieser,
schon mehr als 400 Jahre alte Grenzstein,
markierte einst die Grenze von drei Waldgebieten.
Hier trafen die Bauernwälder auf den Besitz der
Stadt Großenhain und auf die Waldfläche des
Hieronimus von Köckeritz.
Nächstes Ziel war das Ehrenmal an der
Verbindungsstraße Lampertswalde - Weißig, das 1968 durch die POS
Lampertswalde errichtet wurde. Über
Geschichte und verschwundene Schrift wurde ja
schon mehrfach berichtet.
Auf dem Grenzweg zwischen Bauernwald, Wettinwald
und Großenhainer Wald besichtigten die Kinder
noch einen uralten "Malhaufen", ehe es
dann über Wiesen und Felder wieder Richtung
Schule ging.
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06.10.2019
| Klasse 2 unterwegs im Raschütz
Schon
zur kleinen Tradition ist es geworden, dass die
zweite Klasse den Raschütz nach geschichtlichen
Spuren durchkämmt. Am Freitag war es mal wieder
so weit. Bei herrlichem Wanderwetter machten sich
mehr als 30 Kinder und etwa ein Dutzend Eltern
auf den Weg. Die schönsten Wanderziele waren
erneut der Kleine Teich (Buschteich), der Damm
vom ehemaligen Schwerdtteich mit dazugehörender
Bogensteinbrücke, der Löwenstein (Grenzstein
des ehemaligen Großenhainer Waldbesitzes) und
natürlich die Schatzsuche im wüsten Dorf
Rasewicz.
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02.04.2019 | Klasse 2 auf
Mittelaltertour im Raschütz
Am
letzten Freitag (29.03.) gingen die zweiten
Klassen der Grundschule auf Entdeckungstour im
Raschützwald. Auch einige Eltern und Großeltern
waren mit auf der Suche nach geschichtlichen
Spuren. Und davon gibt es eine ganze Menge.
Der Raschützwald, das
"eigentliche Zentrum" der Gemeinde
Lampertswalde, trägt den Namen eines alten
Dorfes, das 1220 erstmalig urkundlich erwähnt
wurde. Es hätte also auch im nächsten Jahr
800-Jahrfeier, wenn es nicht nach seiner letzten
Erwähnung im Jahr 1406 für immer verschwunden
wäre. Verschwunden stimmt aber nicht ganz,
Spuren im Wald sind auf alle Fälle zu erkennen.
Zunächst ging es aber zum "Kleinen
Teich" (Buschteich), dem letzten von einst
sieben Teichen zwischen Schönborn und Weißig,
die am Elligastbach angestaut waren. Da man die
Teiche noch recht deutlich sieht, ging es quer
durch den "Grünen Teich" zum
"Straßenteich" und mit Sicht auf den
"Dorfteich" über den Pechweg zum
"Schwerdtteich".
Am "Schwerdtteich" bewegt man sich auf
dem "Schwerdtweg", einer der drei
"Hauptstraßen" des Mittelalters, die
es zwischen Lampertswalde und Blochwitz gab.
Gleichzeitig kann man hier die Bogensteinbrücke
bewundern. Der Schwerdtweg war im Mittelalter die
Grenze zwischen zwei Waldgebieten. Der Wald im
Osten gehörte "Dem gnädigen Herrn",
den Wettinern, der Wald westlich davon gehörte
der Stadt Hayn (Großenhain). Großenhain war vor
600 Jahren dank der Via Regia mächtig reich und
kaufte sich Wälder und Dörfer der Region. So
gehörte auch Weißig eine zeitlang der Stadt
Hayn. Vor etwa 400 Jahren war es aber vorbei mit
dem Reichtum. Die tollen
Grenzsteine (Löwensteine) aus dieser Zeit kann
man aber noch heute bewundern. Logischerweise
steht einer direkt am Schwerdtweg.
Nach der Steinbesichtigung ging es zum wüsten
Dorf (damals Rasewicz, später Raschütz). Auch
wenn man nicht viel im Wald erkennen kann, den
Punkt den Markscheider Matthias Öder 1589 mit
"An der wüsten Dorfstelle" bezeichnet,
kann man recht genau bestimmen. Zeitlich gab es
dann in der Geschichte des Raschützwaldes einen
großen Sprung, denn nur wenige Meter vom Wüsten
Dorf entfernt befindet sich das
Flugabwehr-Raketenobjekt der NVA, das von 1986
bis 1989 auf 20 ha Waldgebiet erbaut und zum
Glück nie mit Waffen bestückt wurde. Über den
Waldsportplatz ging es dann mit großem
"Raschützwissen" wieder zurück zur
Schule.
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29.09.2017
| Klasse 2 erforscht den Raschütz
Am
gestrigen Donnerstag machte sich die Klasse 2 auf
den Weg, den Raschütz zu erforschen. Nach einer
kurzen Busfahrt war am Ortseingang von Weißig
der "scharfe" Start. Hier erfuhren die
Kinder etwas über die Größe und
Besitzverhältnisse des Waldgebietes.
Am Kleinen Teich wurde die Frühstückspause
eingelegt. Gleichzeitig lernte man hier etwas zum
Verlauf der Eligast und den ehemaligen sieben
Teichen, die hier früher angestaut wurden. So
ging es dann auch abenteuerlich weiter durch den
Grünen Teich, dem größten der ehemaligen
Gewässer.
Nach einem Blick Richtung
"Dreiberg", dem Straßenteich und dem
Dorfteich, ging es auf dem Pechweg zur
Bogensteinbrücke. Hier am ehemaligen
Schwerdtteich wurde auch einer der Löwensteine
entdeckt, die einst das Großenhainer Waldgebiet
begrenzten. Dass die Stadt Hayn ein Stückchen
Raschütz besaß, ist zwar schon etwa 500 Jahre
her, die Steine haben aber gut durchgehalten.
Natürlich ging es danach auch noch quer durch
das wüste Dorf Rasewicz. Schließlich trägt
unser Waldgebiet dessen Namen. Im Jahr 2020
hätte Raschütz übrigens 800-Jahr-Feier. Seit
etwa 600 Jahren ist es aber bereits wieder
verschwunden.
Letztes Ziel war dann der Waldsportplatz, ehe es
gegen Mittag wieder Richtung Schule ging.
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09.04.2017 | "Pädagogischer
Nachmittag" im Raschütz
Am 06.04. war der
Raschütz Fortbildungsthema des Kollegiums der
Grundschule. Da man unmöglich alle interessanten
Orte im Waldgebiet anlaufen kann, gab es
zunächst etwas "Theorie" im PC-Raum.
Nicht jeder weiß z.B., dass der Feldweg, der
sich von Weißig bis Adelsdorf/Skäßchen
nördlich am Raschützwald entlang schlängelt,
früher mal ein Teil der Panzerstraße von
Zeithain noch Königsbrück war. Oder, dass
dieser Feldweg noch früher eine wichtige
Handelsstraße von Ortrand nach Großenhain war,
die erst durch den Flugplatzbau ihre Bedeutung
verlor. Und, dass sich hier der Wettinplatz
befand. Oder, dass man auf diesem Feldweg noch
viel früher mal das Dorf "Horst", das
heute Wüstung ist, erreichen konnte. Und so gibt
es noch viele interessante Dinge mehr zu
erzählen.
Die Wanderung startete dann auf dem
Waldsportplatz. Über alte Wegungen, die man
heute noch mit gewissem Augenmaß erkennen kann,
z.B. Ankerweg und Schwerdtweg, ging es zur
Elligast, der Bogensteinbrücke am Schwerdtteich
und zum Kleinen Teich, wo eine Rast eingelegt
wurde. Auf dem Rückweg zum Waldsportplatz war
dann das Ehrenmal an der Weißiger Straße noch
Etappenziel. Die "Ehrenmalgeschichte"
hat ja nicht unerheblich Bezug zur Schule.
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27.03.2017
| 46
Wanderfreunde des SV Motor Großenhain auf
Entdeckungstour im Raschütz
Großes Interesse fand am Samstag die Wanderung
durch den Raschütz. Angemeldet hatten sich die
Wanderfreunde des SV Motor Großenhain. Auch ein
paar Einheimische Wanderlustige gesellten sich
dazu. 46 an der Zahl standen pünktlich 9.00 Uhr
auf dem Parkplatz hinter der Turnhalle. Nach
einer "theoretischen bebilderten"
Einführung im PC-Raum der Grundschule, ging es
über den Ziegeleiweg, O-Weg, Schönborner
Mühlenweg, Schwerdtweg und Pechweg zum Kleinen
Teich nach Weißig. Von hier aus ging es Richtung
Waldsportplatz, wo man sich bei einer Bockwurst
stärken konnte. Zurück auf dem Parkplatz hatten
dann alle etwas mehr als 10 km in den Beinen.
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18.03.2017
| Entdeckungstour
im Raschütz
Pünktlich 9.00 Uhr ging es los. 13
Raschützabenteurer ließen sich heute vom Wetter
(das übrigens so schlecht gar nicht war) nicht
beeindrucken und machten sich auf eine
11km-Rundstrecke quer durch den Raschützwald.
Start und Ziel war an der
"Waldparkarena". Unter den vielen
Zielen waren das "wüste Dorf", drei
"Löwensteine", der "Kleine
Teich", der "lange Stein" und
vieles mehr. Auch die am Anfang der Wanderung
versprochene Wildschweinsichtung wurde
realisiert.
Auch er war heute Wanderziel -->
"Der lange Stein"
Viel ist von ihm nicht bekannt. Vielleicht kennt
ja jemand seine Geschichte? Man findet ihn am
Flügel 1, nach etwa einem Drittel
des Weges von Brockwitz nach Niegeroda. Stolz
präsentiert er seine Größe von etwa 1,50 m und
trägt dazu eine Art Krone als Kopfschmuck. An
seiner Flanke kann man eine 8 und
eine "6" vermuten. Langer
Stein heißt er in den Meilenblättern
des 19. Jahrhunderts. Er wird aber auch schon im
16. und 17. Jahrhundert genannt, in einer Zeit,
als Grenzen eigentlich noch mehrheitlich
mit Reinhauffen (Aufschüttungen),
Mahlzeichen (Male an Bäumen) und
Bäumen gekennzeichnet wurden. Hier heißt er an
Kols stein und Großer
Eckstein. Logisch wäre an dieser
Stelle eigentlich ein weiterer Löwenstein. Denn der
Lange steht genau an der
südwestlichen Ecke des damaligen Großenhainer
Waldbesitzes. Vielleicht wurde kols
stein aber auch gegen den Großen
Eckstein getauscht. Denn 1620
wechselte das Großenhainer Waldgebiet in den
Besitz des Kurfürsten. Die Krone
an dieser markanten Ecke zum benachbarten
Waldbesitzer Hieronymus von
Köckeritz ..... aber das ist
reine Spekulation. In den mir bekannten
Karten und Schriften des 20. Jahrhunderts findet der
lange Stein keine Erwähnung mehr.
Aber er hält tapfer durch, heute etwas geknickt
aber standfest.
Übrigens
Danke an alle, die sich an der Übersetzung des
Textes beteiligt haben. Der Text steht in der
Karte von 1621 am "Langen Stein". Da
steht geschrieben:
Ein großer eckstein stehet
gar allein, und Saget Michael Renizsch ein ser
alter schwacher Mann von Brockwitz frey heraus,
das Er bey seines Lebens gedenken solchen
eckstein gar allein stehend gesehen hab, welches
dann auch der Oberförster zur Pauls Mül, Hans
Gaßel, der es sonderlich wissen solt bekennen
thut: hierauf ist vergleichung getroffen worden
wie folget:
Es beruft sich auch der vom Kockeritz auf seine
Stellung, deren Sein Vater Seliger und Er sich
also üblichen gebrauchen dürfen, zeiget auch
das stell Loch in einer Kiefer an, welches von
der Erden 4 ½ Ellen hoch im Baum stehet.
Ich deute das so, dass einfach
alle Beteiligten der Grenzvermessung von 1621
bekunden, dass der Stein für sie schon immer da
steht. Also auch der alte Mann aus Brockwitz, der
Oberförster zur Paulsmühle und von Köckeritz
kennen die Herkunft und Bedeutung des Steins
nicht.
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21.03.2016
| Raschützwanderung bei herrlichem Wanderwetter
Der Wettergott hatte gute
Laune und schickte zur Raschütztour am 19.03.
bestes Wanderwetter. Insgesamt 24 Wanderfreunde
fanden sich 9 Uhr auf dem Waldsportplatz ein, um
die "Etappenziele" in Angriff zu
nehmen.
Schon recht bald wurde klar, will man im
Raschütz Geschichte sehen, dann ganz sicher
nicht am Wegesrand. Sehr oft musste vom Weg
abgewichen werden, um die Sehenswürdigkeiten zu
erreichen. Alle hielten das aber tapfer durch.
Insgesamt wurden 10 km Wegstrecke absolviert.
Gegen 13.30 Uhr erreichte unsere bunt gemischte
Truppe dann wieder den Waldsportplatz. Ch. Thiel
wartete hier mit einer Überraschung auf die
Wandersleute. Er spendierte Wiener und Bockwurst.
Das Wandererdank ist ihm gewiss.
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05.10.2015 | Klasse 2 auf Entdeckungstour im
Raschütz
Die
zweiten Klassen waren heute im Raschütz
unterwegs. Bei tollem Wanderwetter hatten alle
beste Laune und hörten so manches Wissenswerte
über die Raschützgeschichte. Man musste gut
zuhören, denn nur so konnte am Ende der
Raschützschatz gehoben werden.
Gleich zu Beginn zeigte uns ein Jäger die
Jagdbeute der letzten Nacht. Eine Sau wurde
geschossen. Erstes Wanderziel war der
"Kleine Teich" (bei den Weißigern auch
Buschteich genannt). Nach der Frühstückspause
ging es dann quer durch den ehemaligen
"Grünen Teich" und auf dem Pechweg bis
zum "Schwerdtteich". Hier war die
Bogensteinbrücke und ein Grenzstein der Stadt
Hayn zu entdecken. Vor der Schatzsuche auf dem
Waldsportplatz ging es natürlich noch durch das
wüste Dorf Rasewicz, dessen Namen unser
Raschütz heute trägt.
Auf dem Waldsportplatz wurde dann der Schatz
gesucht und auch gefunden.
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12.09.2014
| Klasse 2 auf Schatzsuche im Raschütz
Bereits am 4. September erkundete
die Klasse 2 unseren Raschütz, der ja inzwischen
das Zentrum der Gemeinde Lampertswalde ist und
seinen Namen vom wüsten Dorf Rasewicz
(Raschütz) übernommen hat.
Entlang dem Eligastbach erforschten die Kinder
zunächst den Buschteich (Kleiner Teich),
wanderten dann quer durch den ehemaligen Grünen
Teich, erreichten schließlich den Straßenteich
und sahen in nicht allzu weiter Ferne auch den
Dorfteich von Weißig.
Weiter ging es auf dem Pechweg - der an diesem
Tag von unzähligen Maronen übersät war - zur
Bogensteinbrücke und damit zum Schwerdtteich.
Dann musste eine knifflige Aufgabe gelöst
werden. Nur wenn der Löwenstein (Grenzstein der
Stadt Hayn) gefunden wird, zeigt sich im
verlassenen Dorf Rasewicz ein Schatz, der hier
seit mehreren Jahrhunderten vergraben ist. Mit
vereinten Kräften wurde der Stein aber gefunden
und wenig später auch der Schatz (mit hunderten
essbaren Gummitierchen) im etwa 500 m entfernten
Rasewicz gehoben.
Auf dem Waldsportplatz gesellte sich dann endlich
auch die Sonne dazu. Nach einer halben Stunde bei
Spaß und Spiel im Areal der
"Waldparkarena", ging es dann mit ihr
gemeinsam wieder zurück zur Schule.
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03.04.2011 | Hortnerinnen
und Lehrerinnen gemeinsam auf Exkursion
Am
Sonnabend machten sich die Kollegien des Hortes
und der Grundschule gemeinsam auf den Weg in
Richtung Raschützwald. Aus diesem kam man dann
nach fast sechsstündiger Wanderung mehr oder
weniger geschafft wieder heraus. Ziel dieser
Exkursion war es, nach Spuren der Geschichte zu
suchen. Schließlich trägt unser Raschütz den
Namen eines Dorfes, das vor etwa 600 Jahren nahe
des heutigen Feuerwachturmes zur Wüstung wurde.
Weitere Etappenziele waren unter anderem
Grenzsteine der Stadt Hayn (Großenhain), die bis
vor etwa 400 Jahren Teileigentümer des Waldes
war, die Elligast, die zwischen Schönborn und
Weißig einmal sieben Teiche mit Wasser füllte
und von denen heute nur noch der Kleine Teich
(Buschteich) übrig ist.
Ein paar Fotos im
Foto-Center --> Klick
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12.11.2011
| Raschützwanderung bei herrlichem Sonnenschein
Bei herrlichem Sonnenschein und
ruhigem Wetter, nutzten heute acht Wanderfreudige
die Möglichkeit, den Raschütz und einen Teil
seiner Geschichte wandernd zu entdecken.
Ziel
dieser etwa 11 km langen Wanderung war es, nach
Spuren der Geschichte zu suchen. Schließlich
trägt unser Raschütz den Namen eines Dorfes,
das vor etwa 600 Jahren nahe des heutigen
Feuerwachturmes zur Wüstung wurde. Weitere
Etappenziele waren unter anderem Grenzsteine der
Stadt Hayn (Großenhain), die bis vor etwa 400
Jahren Teileigentümer des Waldes war, die
Elligast, die zwischen Schönborn und Weißig
einmal sieben Teiche mit Wasser füllte und von
denen heute nur noch der Kleine Teich
(Buschteich) übrig ist.
Im Foto ein Grenzstein der Stadt
Hayn (Großenhain)
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