Staffelsieg ragte heraus

Mit 23 Leichtathleten startete der SV Lampertswalde beim dieses Mal hochkarätig besetzten Hallensportfest des SV Motor Großenhain. Trotz teilweiser persönlicher Bestleistungen, war es sehr schwer das Siegerpodest zu erreichen. Deshalb ist es auch durchaus als Erfolg zu werten, dass wir im Platzierungsspiegel hinter den LA-Hochburgen Großenhain, Gröditz und Riesa den vierten Platz belegen.

In der AK 7 steigerte sich Aileen Grell von Disziplin zu Disziplin. Dem dritten Platz im Sprint folgte der Silberplatz im Ballstoßen und der Sieg über 4 Runden. Nur im Dreierhopp ging Aileen leer aus. Hier fehlten ganze sechs Zentimeter zu Platz drei.

In der AK 8 holte sich Julia Strauß zwei Podestplätze. Das Ballstoßen gewann sie überlegen mit fast einem Meter Vorsprung. Im Sprint überquerte Julia als dritte die Ziellinie. Im Dreierhopp und im Rundenlauf blieb sie aber deutlich hinter ihren Trainingsleistungen zurück. Ihren ersten Wettkampf bestritt Sarah Radeck, der man die Nervosität deutlich anmerkte.
Nico Sucher "suchte" und fand seine Chance im Ballstoßen. Hier holte er sich den zweiten Rang.

In der AK 9 sind wir mit Talenten sehr gut bestückt. So ist gar nicht so einfach jedem seine Einsatzchance zu geben. Mit Laura Steinborn und Elisa Griesche blieben sogar zwei Mädchen zu Hause. Überragt wurden die guten Leistungen aber noch von Julia Wehnert, die in letzter Zeit einen gewaltigen Leistungssprung gemacht hat. Julia gewann den Rundenlauf in neuer Schulrekordzeit und wurde im Dreierhopp und Ballstoßen jeweils zweite. Gewaltig die Weite im Dreierhopp. Mit 5,14 m kam sie bis auf vier Zentimeter an ihren Schulrekord heran. Und dieser hatte schließlich 23 Jahre Bestand, ehe Julia diesen verbesserte. Im Sprint verpasste sie recht unglücklich den Endlauf. Hier waren auch die Kampfrichter nicht ganz schuldlos. Dennoch bedeuten ihre 5,5 s im Zwischenlauf neuen Schulrekord. Einen weiteren Sieg holte Jenny Hanisch mit 5,13 m im Ballstoßen. Und Fabienne Scholz wartete wieder geduldig auf ihre Schokoladendisziplin. Im Rundenlauf bewies sie Steherqualitäten und holte sich Rang drei. Aline Kreße verpasste auf Platz vier knapp das Podest. Janine Colditz, Anna Schneider Annika Möller und Lilly Aust machten ihre Sache gut, es reichte aber leider nicht zu vorderen Plätzen. Allen gemeinsam gelang dann wohl die wertvollste Leistung des Tages. In der Besetzung Strauß, Hanisch, Möller und Wehnert wurde die Rundenstaffel mit gewaltigen drei Sekunden Vorsprung vor den namhaften Vereinen aus Gröditz, Riesa und Großenhain gewonnen. Der Schulrekord wurde sogar um 10 Sekunden verbessert. Und auch die zweite Staffel mit Schneider, Kreße, Aust und Colditz lag nur 0,9 s hinter dem drittplatzierten SC Riesa zurück.
Rudolf Möller, Erik May und Nico Scheiblich merkten, dass das Siegen nicht mehr so leicht fällt. Mit etwas Glück holte man gemeinsam mit Nico Sucher den dritten Platz in der Staffel. Ansonsten bestätigten die Jungen durchaus ihre Trainingsleistungen. Es reichte aber nicht auf das Podest. Im Dreierhopp fehlten Rudi ganze zwei Zentimeter zu Rang drei. Absolut unter der Gürtellinie war aber der Auftritt im Rundenlauf. Wie wollen wir mit dieser Einstellung den Crosslauf-Pokal verteidigen?

In der AK 10 der Mädchen gab es für Nathalie Gabrisch und Nancy Klemm nicht viel zu holen. Die beste Platzierung hatten beide mit Platz vier. Nancy im Ballstoßen, Nathalie im Hochsprung. Bei den Jungen überraschte Tobias Gebhardt. Vor allem mit dem Sieg im Hochsprung (1,15 m) war nicht unbedingt zu rechnen. Mit einer sehr starken kämpferischen Leistung errang Tobias im Rundenlauf Rang drei. Dazu kamen noch zwei zweite Plätze im Sprint und Ballstoßen. Philipp Frommhold hatte seine beste Platzierung mit Rang fünf im Ballstoßen.

In der AK 11 gewann Jessica Grell mit fast einem Meter Vorsprung das Ballstoßen (7,57 m). Virginie Kutzner holte sich im Hochsprung mit 1,05 m den Bronzeplatz. Elisa Böhme hatte im Rundenlauf mal wieder Pech und landete auf dem undankbaren vierten Platz. Auch im Staffellauf landeten die Mädchen knapp hinter den Podestplätzen. Bei den Jungen startete Markus Zschunke. Beste Platzierung, Rang sieben mit 1,10 m im Hochsprung.

Ein Dank geht wie immer an die teilnehmenden Eltern. Ohne sie wäre die Absicherung einer solchen Veranstaltung nicht möglich.